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Mag. Walter Schönthaler

Die Philanthropen
oder
Die Austreibung des CO2 aus dem Mineralwasser

Der CEO: Die Geschichte des Felix P

„Wettbewerb ist etwas für Verlierer. Unsere Mission ist die Schaffung von Monopolen durch öffentlich-private Partnerschaften“ meldet Ludius, der CEO des milliarden-schweren Stakeholder-Konzerns.
Ludius will die letzte unabhängige Mineralwasserquelle des Landes aufkaufen, um den Wettbewerb für Wasser, das elementarste Lebensmittel der Welt, auszuschalten und um das Wasser vom „schädlichen“ Kohlendioxid zu befreien. Das Klima soll vor den Menschen gerettet werden, indem es die Menschen vom Egoismus der Marktwirtschaft zur Solidarität der öffentlich-privaten Partnerschaften führt.
Diese letzte private Mineralwasserquelle, die sich diesem Plan entgegenstellt, ist die Mineralwasserfabrik in Striessnig, die sich seit einem Jahrhundert im Familienbesitz befindet. Dissenbach, der Geschäftsführer der Striessniger Wasserquelle kämpft gegen die feindliche Übernahme durch die Finanzheuschrecke.
„Die Philanthropen“ ist eine Satire in Romanform, irritierend und bedrückend erheiternd, zum Nachdenken und Schmunzeln, geschrieben von jemandem, der jahrzehntelang in Top-Positionen von Markenartikel-Unternehmen gearbeitet hat.

Der CEO: Die Geschichte des Felix P.

Der CEO: Die Geschichte des Felix P

Ein Dorf im Waldviertel anno 1969: für den dreizehnjährigen Felix Penzinger bricht die Welt zusammen, als sein Vater, der Besitzer eines Mühlenbetriebes, in den Bankrott schlittert.
Felix bekommt die Gnadenlosigkeit des sozialen Räderwerks dörflicher Gemeinschaften zu spüren. Denn in Ellend, dem Dorf an der tschechischen Grenze, gibt es kaum jemanden, der vom Konkurs des väterlichen Mühlenunternehmens nicht betroffen ist. Durch den Bankrott seines Vaters stürzt der dreizehnjährige Bub vom geachteten Bürger auf die Nullposition der dörflichen Gemeinschaft.
Eine besonders aktive Rolle bei der Demontage der Unternehmerfamilie Penzinger spielt der Konkursverwalter Varus, der bei seiner ersten offiziellen Amtshandlung keine Gelegenheit auslässt, um den Buben zu demütigen.
Im Sommer 2009, vier Jahrzehnte danach, treffen Felix und Varus wieder aufeinander. Felix ist inzwischen Geschäftsführer und Miteigentümer einer Papierfabrik. Varus, inzwischen CEO einer Unternehmensgruppe, will Felix Penzingers Papierfabrik kaufen, um sie für seinen EGT-Konzern wirtschaftlich auszubeuten und anschließend in den Bankrott zu führen.
Wird es Felix gelingen, sich vierzig Jahre nach dem Konkurs des väterlichen Unternehmens an Varus zu rächen und seine Papierfabrik zu retten?

office@walter-schoenthaler.at